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Was 44, 2022 und ein Blog gemeinsam haben.

Vierundvierzig. Ich bin 44. Das hatte ich schon einmal erwähnt. Auch in einem anderen Artikel. Ich weiß. Das hört sich ein wenig danach an, als ob mich die Zahl umtreibt. Tut sie auch – aber positiv. Ich bin gern vierundvierzig. Ich finde, man kann im Jahr 2022 einfach 44 sein. Das sieht gut aus. Und so fühle ich mich auch. Angekommen. Mit jedem Tag mir meiner selbst bewusster. Ich bin auf dem Weg zu der Frau, die ich immer sein wollte. Mit jeder kleinen Falte, mit jedem grauen Haar mehr, dass sich wie Silbersträhnen durch die langen dunklen Haare schlängelt. Ich habe aufgehört zu färben. Nicht wegen der grauen Haare oder dem helleren Ansatz, sondern weil mir im letzten Jahr viele Haare abgebrochen und ausgefallen sind. Ich wollte meiner Kopfhaut und meinen Haaren Ruhe geben. Zeit sich zu erholen und zu gesunden. Natürlich war es nicht allein die chemische Farbe, die den Haarausfall verursacht hat – es kamen mehrere Komponenten zusammen. Es brauchte vieles in mir Ruhe und Erholung. Ein Reset. Ich befinde mich noch inmitten dieses Prozesses und an einer anderen Stelle erzähle ich gern mehr dazu.

Heute, beim Föhnen, habe ich die ersten hellen Haare an den Schläfen entdeckt. Fast sieht es aus, als hätte mein Friseur mich dezent gesträhnt. Dabei war es die Natur. Ich habe es meinem Mann gezeigt. Er zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Das passiert.“ Männerlogik. Aber er hat recht. Und ich lasse es passieren. Die grauen Haare, die Fältchen. Das Älterwerden und das Lachen. Ich habe nicht mehr die Power einer Mittzwanzigerin, dass merke ich vor allem, wenn ich mit unserem Kind tobe, wenn der Tag besonders lang und intensiv war, die Ruhepausen zu wenig und der Schlaf mangelhaft. Das stecke ich nicht mehr so einfach weg. Das sieht man mir vor allem an. Und doch möchte ich nicht zwanzig Jahre jünger sein. Ich möchte genau da sein, wo ich heute bin. Weil ich lernen durfte. Vor allem in den letzten Jahren, seit der Geburt unserer Tochter. Ich habe viel über mich erfahren und bin noch lange nicht am Ende.

Ein wunderbarer Wendepunkt.

Und so stehe ich im Jahr 2022 mit 44 Jahren vor einem Wendepunkt in meinem Leben, den ich privat und in Hinblick auf meine berufliche Zukunft sehr genieße. Ich freue mich auf die Zeit, die kommen wird. Auf Menschen, die da sind, mit denen ich das Leben weiterschreibe und auf Menschen, die dazu kommen werden. Für neue Seiten und Artikel.

Ich freue mich auf jedes Lebensjahr, dass ich geschenkt bekomme und auf Erfahrungen, die mich wachsen lassen.

Sie hat JA gesagt.

Und auch dieser Blog hier soll wachsen, inspirieren und kurz aus dem Alltag entführen. Ich möchte mehr Menschen zu Wort kommen und aus ihrem Leben erzählen lassen, über graue Haare und Mode sprechen können und über das Zeitgeschehen diskutieren.

Ich möchte die Türen für mehr Geschichten, Lachen, Erfahrungen und für das Leben an sich, öffnen. Deshalb habe ich meine Freundin Conny gefragt, ob wir dieses Kapitel gemeinsam gestalten wollen. Sie hat: JA! gesagt. Weil gemeinsam ist’s schöner, bunter und auch ein weniger lauter. Weil Conny so wenig Mandy ist und Mandy so wenig Conny. Weil wir uns seit 44 Jahren kennen und echt gern haben. Und deshalb wird der Blog auch umbenannt und in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten umgestaltet.

Unsere Gang.

Vierundvierzig.

Genau! Er wird schlicht vierundvierzig heißen. Ihr findet ihn unter: www.vierundvierzig.blog

Und natürlich auf Instagram.

Wir freuen uns riesig, wenn ihr mitzieht. Noch mehr, wenn ihr mitmacht. Lest, kommentiert, liked und vor allem, wenn ihr euch mit uns freut. Über das, was wir zu erzählen und zu zeigen haben. Wir laden euch herzlich dazu ein, dabei zu sein.

Eure Conny & Eure Mandy

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